Sketche zum 30. Geburtstag

Der 30. Geburtstag ist für viele Menschen ein wichtiger Meilenstein im Leben, der gefeiert werden muss. Sie sind zwar noch jung, aber auch dem Teenager- und Twen-Alter entwachsen. Was eignet sich da besser, als diesen besonderen Tag mit lustigen Sketchen zu feiern, die sich um viele Themen drehen können, die sich mit dem Geburtstagskind oder mit anderen Szenarien beschäftigen können. Nicht nur der Jubilar, sondern auch alle anderen Gäste werden hervorragend damit unterhalten, denn solche Sketche sorgen für Kurzweil.

Herrliche Flitterwochen

Für diesen Sketch werden eine Frau und ein Mann gebraucht. Sie reisen in die Flitterwochen, um sich zu erholen. Die Frau genießt die Sonne und fragt den frisch gebackenen Ehemann, wo die Liegestühle sind. Er sichert ihr zu, sie zu holen. Die Frau möchte, dass er ihren Stuhl flach ausstreckt, damit sie bequem liegen kann. Auch dazu nickt der Ehemann. Die Frau ist noch nicht zufrieden und möchte, dass ihr Gatte ihr ein Kissen bringt und lässt verlauten, dass er auch selbst darauf hätte kommen können. Der fleißige Ehemann verspricht, schnell ein Kissen zu holen. Doch sie hat noch einen weiteren Auftrag für ihren Mann, der nachschauen soll, ob ihr Koffer verschlossen ist. Der nickt wieder ab und tut, was sie verlangt. Das geht der Frau jedoch nicht schnell genug. Der Koffer ist verschlossen und die Frau beruhigt. Jetzt verlangt sie jedoch nach einer Frauenzeitschrift, die ihr Mann auch prompt bringt. Für sich hat er ein Buch geholt. Das missfällt der Frau, was sie damit erklärt, er könnte sich die Augen verderben. Sie möchte, dass er es zurückbringt. Auch das tut der Mann für sie.

Zwischenzeitlich merkt die Frau an, dass man Männern immer sagen muss, was sie tun sollen und für sie mitdenken muss. Jetzt empfiehlt sie dem Mann, sich zu entspannen. Vorher soll er noch eine Decke holen. Der Mann entschuldigt sich dafür, dass er nicht selbst darauf gekommen ist. Sie sucht einen bestimmten Artikel und erwähnt das laut. Daraufhin denkt der Mann, dass er damit gemeint ist und ruft ihr zu, dass er ja schon wieder bei ihr sei. Die Frau sagt verärgert, er würde nur an sich denken, er sei damit nicht gemeint gewesen. Sie fragt gleich hinterher, ob er die Decke mitgebracht hat. Das hat der Mann natürlich. Er soll sie ihr über die Füße legen und sich endlich legen, da er sie nervös macht mit der ständigen Lauferei. Auch dazu stimmt der Mann zu. Doch die Frau ist immer noch nicht zufrieden und möchte, dass er ihr den Liegestuhl höher einstellt. Der Mann tut es.

Säuerlich raunzt sie ihm zu, dass er selber daran hätte denken können. Jetzt stört sie jedoch eine Fliege, die der Mann fangen soll, was er auch macht. Er soll sie jedoch nicht zerquetschen, sondern ins Zimmer tragen und sie dort im Waschbecken hinunterspülen. Natürlich tut er auch das. Die Frau bezeichnet ihren Mann nun als Unruhegeist und will, dass er sich neben sie legt. Wie erwartet tut er das. Seine Frau möchte aber wissen, ob er die Fliege hinuntergespült hat. Das bejaht der Mann und fragt wieso. Die Frau beschwert sich über ein erneutes Brummen. Das muss jedoch von einer anderen Fliege kommen. Doch die Frau ist unbelehrbar und findet, dass sie der ersten sehr ähnlich sieht. Der Mann möchte sie fangen, doch auch das ist ihr nicht genehm.

Sie fühlt sich doch nicht gestört von der Fliege und möchte, dass er sich neben sie legt. Nun läuten die Glocken, was ein Zeichen dafür ist, dass es Zeit ist, den Kaffee einzunehmen. Deshalb beauftragt sie den Mann damit, die Liegestühle wieder wegzupacken. Das tut er selbstverständlich. Die Frau ist nach dieser Pause sehr erholt und fragt ihren Mann, ob auch er sich erholt hat und neue Kraft geschöpft hat. Er bejaht das und vergleicht seine Pause mit Frühsport. Abschätzig sagt die Frau zum Schluss, dass er ja nicht stillsitzen kann.

Das Rennpferd

Bei diesem Sketch geht es um ein Ehepaar um die 30. Im Raum steht ein Frühstückstisch, an dem die Frau bereits Platz genommen hat. Auf ihn wartet die Tageszeitung, die er täglich liest. Jetzt betritt auch der Mann das Zimmer. Er wirkt noch sehr müde, begrüßt aber seine Frau mit einem freundlichen guten Morgen. Dabei bemerkt die Frau, dass er ein blaues Auge hat. Die Frau bemerkt spitzfindig, dass sie sich über sein Erscheinen wundert, da er gestern an einer Herrensitzung teilgenommen hat. Er erklärt kurz, dass sich die Sitzung als schwierig erwiesen hat.

Genervt bemerkt die Frau jetzt, dass sie sehr wohl mitbekommen hat, dass er sturzbetrunken nach Hause gekommen ist. Schnell fragt der Mann danach, ob sie ihm deswegen und wegen des blauen Auges böse ist. Entrüstet merkt die Frau an, dass es sich dabei nicht nur um einen kleinen Schwips gehandelt habe. Ihr Mann fragt sie jetzt, ob sie etwa glaubt, er hätte zu tief ins Glas geschaut. Das bestätigt die Frau nun recht ärgerlich. Sie teilt ihm mit, dass er total voll gewesen ist. Außerdem sagt sie, wenn er nicht so betrunken gewesen wäre, hätte er genau gewusst, dass das blaue Auge noch nicht vorhanden war, als er gerade wieder zu Hause war.

Nun fragt der Mann sie entsetzt, ob sie ihn geschlagen hätte. Die Frau antwortet mit Nein und legt nach, dass sie ihm lediglich einige Bohnen entgegengeworfen hätte, die in ihrer greifbaren Nähe waren. Das wundert den Mann allerdings, denn er ist der Meinung, dass Bohnen keine blauen Augen verursachen können. Die Frau kichert und sagt, dass sie sich in einer Dose befunden haben. Der Mann nimmt sich einen kleinen Spiegel und schaut sich jetzt auch seine Zunge sehr genau an. Er entdeckt dort Brandblasen und fragt seine Frau abermals, ob sie weiß, wie es dazu gekommen ist.

Auch das kann sie ihm beantworten. Sie erklärt ihm, dass er die Wärmflasche ausgetrunken hat. Jetzt schämt der Mann sich ein wenig und murmelt, dass er sich da wohl geirrt habe mit der Wärmflasche. Die Frau entgegnet ihm nun, dass sie sich an viele Dinge gewöhnen kann, die er tut. Sie duldet es, dass er Zigarettenasche auf den Boden wirft und jeden Morgen das Badezimmer Unterwasser setzt. Selbst, dass er häufig spät nach Hause kommt verzeiht sie ihm mittlerweile. Was sie jedoch absolut nicht versteht ist, dass er ihre Pfannkuchen auf den Plattenspieler gelegt hat und Musik abspielen wollte. Das ist ihr doch deutlich zu viel. Der Mann möchte sie beschwichtigen und die Frau lässt sich darauf ein. Als Entschädigung wünscht sie sich jedoch ein neues Kleid, dass sie sich schneidern lassen will. Ihr Mann soll sich an den Kosten beteiligen.

Schnell stimmt der Mann zu und möchte ihr die Löcher seiner Socken dazu geben, die sie als Knopflöcher nutzen soll. Verständlicherweise beschwert sich die Frau. Er lenkt jedoch ein und hat nur Spaß gemacht. Dann küsst er seine Frau. Die fragt nun, wer Anna ist, da er den Namen im Schlaf erwähnt hat. Der Mann wird verlegen und sagt, dass es sich dabei um ein Rennpferd handelt, auf das er am Wochenende wettet. Plötzlich klingelt es an der Tür. Die Frau geht, um die Tür zu öffnen und kommt mit einem Brief zurück, den sie bereits geöffnet hat. Sie ist wütend und ruft ihm zu, dass ihm sein Rennpferd namens Anna geschrieben hat.