Sketche zum 18. Geburtstag

Der 18. Geburtstag wird von jedem Jugendlichen heiß ersehnt. Endlich ist der Tag gekommen, an dem sie alleine entscheiden dürfen, wie es in ihrem Leben weitergeht. Logisch ist es da, dass dieser Tag auch so richtig gefeiert werden muss. Wer dem Geburtstagskind bei der Feier eine Freude machen möchte, kann nach passenden Sketches suchen, die auch alle anderen Gäste zum Lachen bringen. Wir haben nach einigen Sketchen gesucht, die unserer Meinung nach ideal für den 18. Geburtstag geeignet sind.

Endlich erwachsen

Der Sketch erzählt von einer jungen Frau, die soeben süße 18 geworden ist. Sie spricht mit einer anderen Freundin über die Möglichkeiten, die sie jetzt als Erwachsene endlich hat. Das Ende des Sketches wartet mit einer überraschenden Wendung auf Geburtstagskind und Gäste.

Benötigt werden für den Sketch einen Tisch, zwei Stühle und zwei Gläser zum Trinken. Zu Beginn des Sketches sitzen die beiden Damen am Tisch und reden miteinander. Die erste Frau erwähnt, wie froh sie ist, dass sie endlich 18 Jahre alt ist und sich von den Eltern nicht mehr kommandieren lassen muss. Darauf hat sie ja schließlich lange gewartet. Die zweite Frau erinnert sich daran, wie es bei ihr war als sie 18 wurde. Für sie war es wirklich eine Erlösung. Jetzt kann sie machen, was sie will und keiner kann ihr mehr vorschreiben, dass sie etwas anderes tun soll. Das gefällt ihr sehr gut.

Die erste Frau bestätigt das und kennt es ebenfalls, dass ihr ständig etwas vorgeschrieben wurde. Sie musste zu Hause sein, wann ihre Eltern es wollten, die dann permanent nachfragten, als sie zu Hause war, wo sie denn gewesen sei und mit wem und warum sie verkehrt hätte.

Die zweite Frau fragt die erste nun, ob ihre Eltern wüssten, dass sie vergeben ist. Sie antwortet darauf, dass sie es heute Morgen ihrer Mutter mitgeteilt hätte. Diese hatte nur gesagt, sie wäre jetzt alt genug, um zu wissen, was sie täte. Die zweite Frau sagt, dass sie darüber glücklich sein kann. Sie hätte das Gefühl, ihr Vater hätte heimlich einen GPS Sender bei ihr eingepflanzt, den er als Grippeimpfung deklariert hat. Außerdem sagt sie, sie fühle sich permanent von ihm verfolgt.

Die erste Frau sagt daraufhin nur, dass Väter einfach so seien und immer Bescheid darüber wissen möchten, was ihre Töchter gerade machen. Anschließend fragt sie die zweite Frau, was sie jetzt alles so machen möchte, nachdem sie erwachsen ist. Frau eins sagt ihr, sie möchte die ganze Welt entdecken und viele schöne Sachen erleben, die ihr bis jetzt verwehrt blieben. Die zweite Frau sagt, dass sie dasselbe geplant hat. Sie möchte eine längere Reise machen, nachdem sie ihr Abitur in der Tasche hat. Dann geht es los auf eine vierwöchige Kreuzfahrt. Als Alternative würde sie auch in die Karibik reisen und sich dort an den Strand legen. Das Beste dabei wäre aber, dass sie ohne ihre Eltern verreisen würde, weil diese denken, sie wäre immer noch ein kleines Mädchen.

Die erste Frau stimmt zu und sagt, ihre Eltern wären ebenfalls so eingestellt. Sie geben ihr das Gefühl, sie würden sie für eine 12-Jährige halten. Dauernd fragen sie nach, ob sie genug trinkt, ihre Hausaufgaben gemacht hat, sie verhütet oder ihre Schulsachen dabei hat. Die zweite Frau ist verwundert und fragt die erste, ob ihre Eltern sie wirklich danach fragen, dass sie verhütet. Frau eins sagt darauf nur, dass sie als Erwachsene jetzt alles alleine erledigen kann, ohne ihre Eltern zu fragen. Sie kann hingehen, wohin sie möchte und niemand kann sie davon abhalten. Die zweite Frau stimmt zu und freut sich auf das neue Leben ohne Überwachung.

Plötzlich sagt die erste Frau, dass sie Hunger bekommen hat und fragt die andere, ob sie auch etwas essen möchte. Die zweite Frau stimmt zu und fragt, was es gibt. Jetzt unterhält sich die erste Frau mit ihrer Mutter, die zwar nicht zu sehen ist, doch die Sätze der Frau lassen vermuten, was die Mutter gesagt hat.

Die erste Frau sagt, dass es ihr egal wäre und fragt dann ihre Mutter, ob sie ihr und ihrer Freundin etwas zu essen machen kann. Dann sagt sie, die Wurst mit dem Tierchen darauf wäre für sie in Ordnung. Außerdem möchte sie für sich und ihre Freundin einen Kinderpudding. Die Mutter soll das Essen hinauf zu ihnen bringen. Sie verdreht die Augen und sagt, sie wüsste, sie hätte morgen einen Termin beim Arzt, jedoch nicht, dass er sich in der Innenstadt befindet. Nun möchte sie, dass ihr Vater sie fährt. Der kann aber offensichtlich nicht. Danach will sie, dass die Mutter sie fährt. Sie stampft mit den Füßen auf und sagt, dass sie es aber will, aber will, aber will!

Die zweite Frau erwähnt, wie schön es ist, volljährig zu sein und die erste stimmt ihr zu.

Mütter und ihre erwachsenen Kinder

Der Sketch handelt von einer Mutter, die sich aufopfernd um den Sohn sorgt. Er ist krank und bettlägerig. Für den Sketch werden eine Tasse, eine Decke, ein Bett, ein Stofftier und ein Lolli benötigt.

Der Sohn liegt im Bett, die Mutter betritt sein Zimmer und wundert sich, warum er noch im Bett liegt. Er darf dabei nicht zu sehen sein, was für die Pointe wichtig ist.

Die Mutter fragt, was ihr lieber Schatz denn hätte und ob er nicht zur Schule müsse. Der Sohn teilt mit, er wäre krank. Besorgt fragt die Mutter, ob er ins Krankenhaus müsse und ob sie einen Hubschrauber bestellen soll. Der Sohn verneint und sagt, so schlimm wäre es nicht.

Die Mutter ist über die Tapferkeit begeistert, obwohl ihr Kind Schmerzen und Fieber hat, die ein starker Mann nicht so ohne weiteres wegstecken könne. Die Tapferkeit hätte er von seinem Vater. Der Junge ist verwundert, weil die Mutter immer sagt, sein Vater wäre ein Weichei.

Die Mutter glaubt, ihr Sohn wäre im Fieberwahn und holt ihm eine Tasse Tee. Der Sohn sagt nun, dass es ihm gar nicht so schlecht geht. Doch davon will die Mutter nichts wissen und singt ein Lied für ihn. Sie sagt, sie wisse genau, was Kindern gefällt und kuschelt mit ihrem Sohn. Davon ist der Sohn nicht begeistert.

Jetzt holt die Mutter eine Decke, einen Lolli und ein Stofftier. Letzteres hat der Junge jedoch schon längst in den Keller gepackt. Die Mutter sagt jedoch, dass das Stofftier sich dort einsam gefühlt und Angst hatte. Der Sohn soll sich mit der Schnuffeldecke zudecken, wenn er schlafen möchte. Sie riecht nach seiner Mutter, weil sie letzte Nacht bei ihr im Bett lag. Der Sohn erwidert, er hätte nur Kopfschmerzen. Daraufhin gibt sie ihm den Lolli, doch mit ihm soll er nicht einschlafen, da er ersticken könnte.

Die Mutter leidet richtig mit ihrem kleinen Schatz und hat erneut eine Idee, wie sie ihm helfen kann. Sie will sich den Tag freinehmen und am Bett ihres Kindes verbringen. So könne sie ihm Geschichten erzählen und mit ihm singen. Plötzlich steht der Sohn auf und die Zuschauer sehen, dass er komplett angezogen ist.

Der Sohn sagt, er sei schon 18 und geht lieber arbeiten. Ihm würde es schon deutlich besser gehen. Er geht hinaus, während die Mutter noch auf seinem Bett sitzen bleibt. Lächelnd und mit einem Augenzwinkern erwähnt sie, wie wichtig es ist zu wissen, wie man mit den Kleinen umgehen muss.