Sketche zum 20. Geburtstag

Wer seinen 20. Geburtstag feiert, muss sich langsam damit anfreunden, dass das Erwachsenenleben ihn erwartet. Das ist Grund genug, diesen besonderen Tag mit Sketchen zu würdigen. Diese können sich mit der Vergangenheit, aber auch mit der Zukunft des Jubilars befassen. In diesem Ratgeber stellen wir einige Sketche vor, die sich ideal für einen 20. Geburtstag eignen und leicht nachzuspielen sind.

Drei Männer treffen sich auf der Toilette

Es ist im Grunde häufig so, dass Frauen neidisch sein sollen, weil Männer sich zum Wasserlassen nicht hinsetzen müssen. Allerdings wissen Frauen nicht, wie sich Männer wirklich auf der Toilette benehmen und würden sich wundern, wenn sie wüssten, was dort geschieht.

Für den Sketch werden drei freiwillige Männer benötigt. Sie treffen sich zufällig auf einer Toilette, weil sie den natürlichen Drang verspüren, Wasser zu lassen. Untereinander gibt es dabei wohl keine Berührungsängste. Dann kommt jedoch noch die Reinigungskraft dazu. Ihr scheint es auch fürchterlich egal zu sein, was die Männer dort tun. Sie kennt sich damit schließlich aus, übt sie sich ihren Beruf schon lange aus. Um den Sketch spielen zu können, ist also noch eine Frau erforderlich, die die Reinigungskraft spielt. Ebenso müssen die Toiletten vorhanden sein. Dazu können beispielsweise drei Eimer verwendet werden.

Die Männer torkeln nicht mehr ganz nüchtern zu den Toiletten und erleichtern sich nebeneinander im Stehen. Der mittlere Mann zündet sich eine Zigarette an und beginnt ein Gespräch mit dem Mann zu seiner rechten Seite. Auch mit dem Mann zu seiner Linken redet er, während alle drei Männer weiterhin urinieren. Da die Zuschauer nicht sehen können, was sich hinter einem Banner abspielt, können sie es nur vermuten. Der mittlere Mann scheint dabei in den Griff des linken zu fassen. Dabei unterhalten sich die Männer in aller Seelenruhe weiter. Der mittlere beendet sein Geschäft als erster und zündet sich erneut eine Zigarette an. Anschließend überprüft er, so scheint es, den Schritt der beiden anderen Männer, während er genüsslich dabei weiterraucht. Nun wird der rechte Mann aktiv und fasst dem mittleren seinerseits in den Griff. Der mittlere wieder dem Mann an seiner linken Seite. Hin und wieder werfen die drei einen Blick nach unten auf den jeweils anderen. Der rechte Mann verabschiedet sich zuerst von den beiden anderen, die danach auch entspannt die Toilette wieder verlassen. Die Reinigungskraft hat die gesamte Situation zwar beobachtet, doch hat sich davon nicht beirren lassen.

Eine lustige Busfahrt

Für diesen Sketch werden 20 Personen benötigt. Fünfzehn Gästen werden verschiedene Rollen zugeteilt. Es gibt einen Bürgermeister, einen Kassierer mit seiner Frau, zwei Freundinnen, einen Förster mit seiner Frau, einen Schriftführer, zwei Krankenschwestern, einen Arzt, einen Wirt, einen Stammgast und einen Bus.

Es bietet sich an, die Rollen auf einen Zettel zuschreiben und an die Personen zu verteilen, denen die verschiedenen Rollen zugewiesen werden. Die Teilnehmer dürfen dort sitzen bleiben, wo sie sich befinden. Sobald jedoch der Name eines Spielers aufgerufen wird, muss er aufstehen, darf sich aber kurz später wieder hinsetzen.

Bei den Spielern handelt es sich um einen Verein. Nun wird der Verein aufgerufen und alle müssen aufstehen. Der Vorsitzende des Vereins ist der Bürgermeister. Darüber hinaus gibt es auch einen Vorstand, der sich aus Schriftführer und Kassierer zusammensetzt. Als Beisitzer fungieren der Arzt, der Förster und der Wirt. Alle sind zusammengekommen, weil eine Sitzung einberufen wurde. Dazu sind nicht nur der Bürgermeister und der Schriftführer, sondern auch der Arzt, der Förster und der Wirt und zudem auch die restlichen Vereinsmitglieder erschienen.

Zunächst wird unter Verschiedenes geklärt, was den Mitgliedern auf den Herzen liegt. Der Förster schlägt dazu vor, dass alle einen Ausflug unternehmen könnten. Darüber sind nicht nur Vorstand und Beisitzer, sondern auch alle anderen Mitglieder angetan und freuen sich darüber. Also wird der Vorschlag des Försters einstimmig angenommen und es wartet eine lustige Fahrt mit dem Bus auf die Vereinsmitglieder. Die Fahrt soll entspannend sein und alle ins Grüne führen.

Am nächsten Sonntag ist es schließlich so weit. Alle Mitglieder sollen sich um Punkt sieben Uhr am Vereinslokal treffen, was sie auch tun, jeder ist rechtzeitig da. Zuerst erscheint der Bürgermeister mit den beiden Freundinnen. Danach kommt der Schriftführer, der auch seine Sekretärin im Schlepptau hat. Der Förster kommt mit seiner Frau, der Kassierer bringt ebenfalls seine Gattin mit. Dem Arzt folgen die zwei Krankenschwestern, der Wirt kommt mit dem Stammgast. Schließlich ist es bereits fünf Minuten nach sieben Uhr, aber vom Bus ist weit und breit noch nichts zu sehen. Langsam macht sich etwas Unruhe unter den Vereinsmitgliedern breit. Diese müssen noch eine geschlagene halbe Stunde warten, bis der Bus dann endlich eintrifft. Die Vereinsmitglieder freuen sich sehr als sie den Bus sehen. Dabei handelt es sich um einen tollen und sehr komfortablen Bus, der außerdem groß und breit genug ist und für alle genügend Platz bereithält, um bequem sitzen zu können.

Jetzt steigen die Fahrgäste in den Bus ein und warten voller Vorfreude auf das, was vor ihnen liegt. Die Reihenfolge ist dieselbe, wie die des Eintreffens der Vereinsmitglieder. Erst steigt der Bürgermeister mit den beiden Freundinnen ein, dann folgen Schriftführer und Sekretärin, Kassierer mit Gattin, Förster mit Gattin, Arzt mit den zwei Krankenschwestern und last but not least der Wirt inklusive Stammgast.

Als endlich alle eingestiegen sind, startet der Bus und fährt los. Nach etwa drei Stunden macht der Bus eine erste Pause, damit die Vereinsmitglieder ein wenig Luft schnappen können. Endlich draußen, entfernen sich der Bürgermeister, der Arzt und der Kassierer ein wenig vom Bus. Zurück bleiben die beiden Freundinnen, die Gattin des Kassierers, die beiden Krankenschwestern, die zum Arzt gehören, die Sekretärin und die anderen Frauen, die zum Verein gehören. Diese ziehen sich hinter einigen Büschen zurück. So vergehen etwa 20 Minuten, bis alle Mitglieder den Bus erneut betreten, der jetzt endlich weiterfahren kann. Nach einem lustigen Tag fährt der Bus alle Mitglieder zurück zum Vereinsheim.

Diese steigen verlassen den Bus nun wieder in der altbewährten Reihenfolge. Erst der Bürgermeister, dann die beiden Freundinnen, dann der Schriftführer mit der Sekretärin. Nun ist der Arzt mit den Krankenschwestern an der Reihe, dann der Kassierer mit seiner Gattin, der Wirt und sein Stammgast, dann der Förster mit Gattin und zum Schluss die restlichen Mitglieder.

Alle Vereinsmitglieder betreten das Vereinsheim und genießen dort noch einige Stunden mit alkoholischen Getränken. Zum Abschluss des schönen Tages möchte der Bürgermeister nochmals eine Rede halten. Dazu bedankt er sich beim Förster, der die Idee für den Busausflug hatte. Auch dem Arzt und dem Kassierer dankt er besonders, denn dieser hat den wunderbaren und komfortablen Bus für die lustige Fahrt organisiert, bei dem es sich wirklich um ein einzigartiges Fahrzeug handelt. Der spezielle Dank des Bürgermeisters geht an den Wirt, auch alle anderen Mitglieder bedanken sich bei ihm. Denn er hat allen Mitgliedern am Ende der Vereinsfahrt noch einige Drinks spendiert. Nachdem der feuchtfröhliche Abend beendet ist, machen sich die Vereinsmitglieder auf den Heimweg. Doch vorher beschließen sie, dass sie eine solch lustige Busfahrt gerne wiederholen möchten, weil es so schön war.

Damit ist der Sketch beendet. Das Geburtstagskind darf sich nochmal bei allen Teilnehmern bedanken, die ihre Rollen so gut gespielt haben und würdigt auch den Bus nochmal, da es sich um ein so hervorragendes und einzigartiges Fahrzeug handelt. Am Ende bedankt er sich noch bei den restlichen Vereinsmitgliedern und wünscht allen Gästen viel Spaß auf seiner Geburtstagsfeier.