Sketche zum 60. Geburtstag

Der 60. Geburtstag eines lieben Familienmitglieds oder guten Freunds steht an? Das will natürlich gebührend gefeiert werden. Damit das Geburtstagskind merkt, dass man sich für die Planung der Feierlichkeiten Mühe gegeben hat, kann es zum Beispiel mit passenden Sketchen überrascht werden, die von den Gästen vorbereitet und zum Besten gegeben werden. Ideal geeignet sind dabei Sketche, die gut zum Jubilar passen oder sich auch mit dem Älter werden beschäftigen. Wir stellen jetzt einige Sketche vor, die optimal für den 60. Geburtstag geeignet sind.

Alter schützt vor Torheit nicht

Dieser Sketch dreht sich um ein älteres Paar, das gerade umgezogen ist. Das Haus ist für ihre Rente gedacht. Da die beiden auch in eine andere Stadt gezogen sind, besucht sie der Bürgermeister, um sie zu begrüßen. So entsteht ein witziges Gespräch. Es werden einige Requisiten gebraucht. Dazu gehören ein Tisch, drei Sessel und drei Gedecke. Um den Sketch aufzuführen, braucht es drei Personen, nämlich eine Frau und zwei Männer. Je nach Aufführung und Schauspieler dauert der Sketch zwischen fünf und zehn Minuten.

Die Frau begrüßt den Bürgermeister in Ihrem Haus und ist davon überrascht und angetan. Dasselbe gilt auch für ihren Mann. Er freut sich ebenfalls sehr. Der Bürgermeister erklärt den beiden, dass es ja nicht alltäglich ist, dass ein betagteres Paar zu ihnen in die Stadt zieht und er sie deshalb gerne besuchen wollte. Zur Feier des Tages kocht die Frau Kaffee und bietet dem Bürgermeister eine Tasse an, der sich dafür bedankt und den Kaffee gerne annimmt. Dann beginnt er die Konversation mit dem Paar und fragt, welchen Aktivitäten sie denn in ihrem Alter nachgehen und wie der Tagesablauf der beiden ist. Die Frau sagt, dass sie immer noch genug zu tun haben und absolut keine Langeweile kennen. Sie vergewissert sich dessen auch bei ihrem Mann. Der bestätigt das und erklärt dem Bürgermeister, dass sie immer noch gut auf Trab sind.

Wieder übernimmt die Frau das Gespräch und sagt, dass sie in der Regel morgens um sechs Uhr wach werden und sich einen guten Tag wünschen. Ihr Mann ergänzt, dass sie auch sexuell noch aktiv sind. Die Frau erklärt daraufhin, dass sie dann im späteren Verlauf aufstehen und sich zusammen im Bad waschen. Erneut sagt der Ehemann, dass sie danach wieder sexuell aktiv sind. Der Bürgermeister erwidert, dass er findet, die beiden wären schon früh am Morgen sehr aktiv. Die Frau antwortet, dass das noch lange nicht alles ist und dass sie nach der Morgentoilette in die Küche gehen. Dort wird das Frühstück von beiden zubereitet. Es kommt, wie es kommen muss und der Ehemann sagt, dass sie dann wieder sexuell aktiv sind. Die Frau wiederum erklärt, dass sich anschließend beide an den Tisch setzen und frühstücken. Zudem lesen sie die Zeitung oder sehen fern.

Der Ehemann antwortet, nach dem Frühstück seien beide wieder sexuell aktiv. Die Frau wendet sich wieder an den Bürgermeister und sagt ihm, dass sie den Vormittag voneinander getrennt verbringen. Sie würde Gartenarbeit verrichten, während ihr Mann in der Stadt aktiv ist. Ihr Mann sagt, in dieser Zeit wären beide nicht sexuell aktiv. Der Bürgermeister antwortet, dass er sich das denken könne, weil beide ja dann nicht zusammen wären. Das hat jedoch gegen Mittag ein Ende, denn dann sind sie wieder vereint, sagt die Frau. Sie kochen ihr Mittagessen gemeinsam und machen auch den Abwasch zusammen.

Danach werden die beiden wieder sexuell aktiv, lässt der Ehemann verlauten. Nachmittags schauen sie sich verschiedene Sendungen im Fernsehen an, fügt die Frau hinzu. Der Mann sagt, dass sie dabei sexuell aktiv sind. Nun sagt die Frau wieder, dass sie später das Abendessen zubereiten. Das würde sie alleine tun, doch ihr Mann sieht ihr dabei zu. Das gönnt sie ihm, weil er schließlich fünf Jahre älter ist. Außerdem könne er nicht mehr für einen längeren Zeitraum stehen. Das versteht der Bürgermeister natürlich und sagt weiterhin, dass die beiden ja den gesamten Tag sehr beschäftigt seien. Nachdem die beiden gut zu Abend gegessen hätten, sind sie wieder sexuell aktiv, sagt der Mann. Danach würden sie wieder zusammen fern schauen, zum Beispiel Krimis oder auch verschiedene Shows. Zum selben Zeitpunkt seien beide besonders sexuell aktiv, sagt der Ehemann.

Um 22 Uhr heißt es dann täglich für das Paar, schlafen zu gehen. Im Bad waschen sich beide nochmals zusammen. Der Bürgermeister ist beeindruckt vom Paar und sagt es ihm auch. Doch der Mann hat noch etwas zu sagen, nämlich, dass sie wieder sexuell aktiv werden, sobald sie im Bett liegen. Der Bürgermeister antwortet, dass er während seiner Karriere bereits einiges erlebt hat, doch noch nie von einem älteren Paar gehört hat, das so aktiv ist. Jetzt möchte er aber vom Mann wissen, welchen sexuellen Aktivitäten die beiden nachgehen. Der Ehemann antwortet, das wäre sehr einfach. Seine Frau gehe ihm auf den Sack.

Der Wunschbrunnen

Es geht um drei 60-jährige Männer. Sie spazieren im Wald und begegnen einer Fee, die sie zu einem Wunschbrunnen begleitet. Einer der beiden ist schwerhörig, der zweite stumm und der dritte sitzt im Rollstuhl. Jeder hat einen Wunsch frei. Als Requisiten werden ein Pappbrunnen, ein Feenkostüm, ein Rollstuhl, ein Feenstab und ein Blitzlicht benötigt. Als Darsteller fungieren eine Frau und drei Männer.

Der erste Mann sagt, dass sie drei schon ganz schön alt wären und deshalb an der jeweiligen Behinderung leiden. Der schwerhörige Mann versteht nicht, was der erste gesagt hat, während der Stumme nickt. Nun sagt der Rollstuhlfahrer, dass er sich für seine Ehe aufgerieben hätte und zum Dank dafür krank geworden ist. Der Schwerhörige versteht nichts, der Stumme nickt wieder. Dann stellt er sich vor, alle dürften sich etwas wünschen. Der Schwerhörige versteht nichts, der Stumme nickt.

Plötzlich taucht eine Fee mit Feenstab auf und sagt den Männern, sie könne ihnen helfen und führt sie zum Wunschbrunnen, wo sie sich etwas wünschen dürfen. Am Wunschbrunnen angekommen, sagt die Fee, dass die Männer das Wasser trinken müssen, damit sie die Wünsche erfüllen kann. Der Wunsch muss nur gedacht werden. Der Schwerhörige versteht nichts und so erklärt es der Rollstuhlfahrer. Wieder versteht er nichts und der Rollstuhlfahrer erklärt es erneut, doch umsonst. Deshalb zeigt er auf seine Lippen und spricht erneut. Jetzt hat ihn der Schwerhörige verstanden, trinkt etwas Wasser und kann wieder hören.

Dann ist der Stumme an der Reihe und trinkt etwas Wasser. Sofort ist er wieder in der Lage, sprechen zu können. Er freut sich so sehr darüber, dass er es gleich der ganzen Welt mitteilen möchte, welches Wunder ihm durch die Fee und den Brunnen widerfahren ist. Die Fee freut sich selbstverständlich mit ihm und sagt dem Rollstuhlfahrer, dass er nun auch aus dem Brunnen trinken darf. Daraufhin fährt er mit seinem Rollstuhl zum Brunnen und nimmt ebenfalls etwas Wasser heraus, um es zu trinken. Plötzlich ist ein lauter Donnerschlag zu hören. (Dafür kann beispielsweise ein Tischfeuerwerk verwendet werden. Alternativ dazu kann das laute Geräusch auch mit einer Musikanlage erzeugt werden.) Parallel zum Donnerschlag wird auch das Blitzlicht genutzt, um einen Blitz zu erzeugen.

Der Rollstuhlfahrer sitzt danach immer noch in seinem Rollstuhl. Die Fee wundert sich darüber. Deshalb fragt sie ihn, was er sich gewünscht hat. Dieser antwortet ihr, dass er sich für seinen Rollstuhl ein Sportfahrwerk und neue Profile gewünscht hat. Die Fee ist überrascht und beendet den Sketch mit dem Ausruf „typisch Männer“!